Halbtätige
Stadtbesichtigung
der Königsweg, Pulverturm, Altstädter Ring, Rathaus,
Astronomische Uhr Karlsgasse, Karlsbrücke
die Prager
Burg, Loretto Kirche, St. Veitsdom, Königspalast, Goldene Gaschen
3
Stunden nur
60
EUR pro Gruppe |
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Die erste Moldaubrücke wurde aus Holz gebaut. Sie hielt dem häufigen
Hochwasser nicht stand und wurde 1157 durch eine Steinbrücke ersetzt. Aber auch
in diesem Fall war Hochwasser von 1342 wieder stärker und so wurde Peter
Parler mit einem Neubau beauftragt. Die Anfang des 15. Jahrhunderts
fertiggestellte Sandsteinbrücke ist 520 Meter lang und ruht auf 16 Pfeilern.
Der Sage nach soll Karl IV. seine Untertanen in allen Landesteilen aufgerufen
haben, Eier nach Prag zu bringen, um damit die Bindekraft des Mörtels zu erhöhen.
Der Aufruf hatte Erfolg - nur dass die Bauern die Eier vorher hartgekocht
hatten.
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1393 wurde auf Befehl Wenzels IV. der Prager Erzbischof Johannes von Nepomuk
von dieser Brücke in die Moldau und damit in den Tod gestürzt.
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Die Karlsbrücke stand immer im Mittelpunkt des städtischen Lebens. Hier führte
der Krönungszug entlang. Hier wurden Märkte abgehandelt, Gerichtsurteile gefällt
und sogar Reitturniere veranstaltet.
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Die grandiose Skulpturen-Galerie auf dem Brückengeländer, die von
der Engelsbrücke in Rom inspiriert ist, stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Schrittweise sind sie durch Kopien ersetzt. Die älteste Plastik ist die 1683
von Matthias Rauchmüller in Nürnberg gegossene Bronzestatue des hl. Johannes
von Nepomuk in der Brückenmitte. Als die künstlerisch wertvollste gilt die
Darstellung der hl. Luitgard von Matthias B. Braun.
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Der Altstädter Brückenturm wurde nach einem Entwurf von Peter Parler unter
Wenzel IV. 1391 vollendet. Zur Türmenstube, die zuweilen öffentlich ist,
gelangt man über eine Wendeltreppe mit 138 Stufen. |
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