Reiseleitung
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Hier ist
das Mittelalter noch lebendig: KleinseiteAm
linken Moldauufer liegt die zweite Prager Altstadt. Die
Kleinseite mit ihrem Zentrum, dem Kleinseitner Ring (Malostranske
namesti), ist ein städtebauliches Gesamtkunstwerk. Die engen,
krummen und kopfsteingepflasterten Gassen, die Laubengänge und
Hinterhöfe zaubern eine Atmosphäre einer längst vergangenen
Welt. Das Mittelalter wird hier lebendig. Wenige Meter vom
wahnsinnigen Touristenrummel auf der Karlsbrücke herrscht auf
dem kleinen Malteserplatz eine angenehme Ruhe und Stille. Aber
auch das ist Kleinseite: stolze und pompöse Paläste, ruhige
Parks und idyllische Gärten. Viele dieser Palais in der
ehemaligen Adelsstadt werden heute als Botschaften genutzt. Am
Malteserplatz residieren die Botschafter von Japan und den
Niederlande. Ein Augenschmaus ist die Nerudagasse, die zur
Prager Burg hinauf führt. Als dem letzten Teilstück des Krönungsweges,
sucht man hier die für Kleinseite typische Ruhe und Stille
allerdings vergebens. Durch die Nerudagasse schiebt sich der
Touristenstrom zur Burg empor. Neben zahlreichen Souvenir-Geschäften
und schnuckeligen Cafes befinden sich hier auch die
diplomatischen Vertretungen von Rumänien und Italien. |
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Chram sv.
Mikulase (St.-Nikolaus-Kirche)
Eines der bedeutendsten
Bauwerke des „Prager Barocks", mit einer dominierenden Kuppel und einem
Glockenturm (Architekten K. Dienzenhofer, K. I. Dienzenhofer, A. Lurago, 1704 -
1756). Auch die Innenausstattung ist ein Beispiel des Hochbarocks (J. L. Kracker,
K. Skreta). W. A. Mozart spielte während seines Aufenthalts in Prag auf der
Orgel der St.-Nikolaus-Kirche. Zugänglich ist auch der Glockenturm der St.-Nikolaus-Kirche,
der die Aussicht auf die Kleinseite und die ständige Ausstellung der Prager
Chormusik bietet. |
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